Eine Zeit großer Innovationen
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Im 3. Teil unserer Sally-Wheeler-Trilogie „Der Trommelwächter“ …
… begleiten unsere Leserinnen und Leser die Fotografin Katharina Austerlitz in einer Zeit großer Innovationen auf den Spuren der Fotografiegeschichte. Die in den 20er Jahren völlig neue Ein-, Ausblicke und Interpretationen lieferte. Sowohl in Kultur und Kunst als auch in Journalismus und Politik. „Neu sehen“ hieß die Devise, die sowohl Fotograf als auch Betrachter auf ungewohnte Weise einbezog. Mit Menschen und Objekten, abgebildet aus nicht immer alltäglichen Perspektiven heraus. Komponiert aus Licht- und Schattenkontrasten, die Geschichten ohne ein einziges geschriebenes Wort erzählten. Hier ein AUszug aus dem Roman:
Die Welt der „Goldenen 20er“
„Im Jahr 1920 hatte Gerhard Austerlitz seine knapp vierzehnjährige Tochter nach Berlin geholt. Was das Mädchen in die Welt der »goldenen 20er Jahre« katapultierte, die aus späterer Sicht unter anderem auch als eine Zeit großer Innovationen in der modernen Fotografie gelten sollten. Mit der aktuellen Erfindung der Kleinbildkamera als Katalysator für eine Entwicklung, die unversehens eine bislang nie dagewesene Bewegungsfreiheit ermöglichte. Was für Katharina von großer Bedeutung wurde, indem sie von da an kaum noch ohne einen solchen Apparat anzutreffen war. Sei es irgendwo in der Stadt, zuhause oder bei familiären Anlässen. Mit dieser und weiterer Technik im Gepäck sowie dem, was Karl Eigenbrodt ihr in Sachen chemischer Bildentwicklung beigebracht hatte, machte Katharina Austerlitz 1925 in Berlin, im Alter von 18 Jahren die Bekanntschaft mit Else Neuländer-Simon.
Eine neue Epoche
Die gerade dabei war, ein eigenes Fotostudio im Bezirk Tiergarten zu eröffnen, um von nun an unter dem Namen Yva zu einer gefragten Modefotografin aufzusteigen. Mit Aufnahmen, die schon bald Publikationen wie Die Dame, Berliner Illustrierte Zeitung oder Münchner illustrierte Presse schmücken sollten. Es war jener Ort, der Katharina erste Einblicke in eine neue Welt der Fotografie gewährte, die nicht mehr nur etwas Ruhendes abbildete, sondern durch Perspektive, Licht und Schatten eine fast dreidimensionale Art des Geschichtenerzählens erblühen ließ. Was eine solch kreative Energie in ihr entfachte, dass sie bereits ein Jahr später in Absprache mit Yva und finanziell vom Vater unterstützt, ihr eigenes Studio für »Künstlerische Fotografie« in der Bleibtreustraße eröffnete …“
Mit der Sally-Wheeler-Trilogie spannen wir einen historischen Bogen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die heutige Zeit. Startet der 1. Band der Romanreihe „Das Hochzeitszimmer“ mit den grausamen Ereignissen des deutschen Kolonialismus im heutigen Namibia, so finden sich die Leserinnen und Leser in Band 2 „Die Aisbergh-Akte“ in den wilden Berliner 20ern mit ihrem verhängnisvollen Ende in den Schrecken der Nazidiktatur wieder. Auf einem Weg durch Leid und Zerstörung, Terror und Krieg, Aufbau und Hoffnung, was alles auch im Mittelpunkt des 3. Romans der Reihe „Der Trommelwächter“ steht. Der den Weg einer im Jahr 1860 als Sklavin von Westafrika in die USA verschleppten Frau aufzeigt.
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