„Zwei Federn“ – Literarische Begegnungen

Wenn Realität und Fiktion aufeinandertreffen

In unserem Roman „Zwei Federn“ verweben sich historische Fakten mit literarischer Fantasie zu einem dichten Gewebe aus Begegnungen, Geheimnissen und Schicksalen. Eine zentrale Figur, die dabei in Erscheinung tritt, ist niemand Geringerer als Mark Twain – der große Chronist des amerikanischen Humors, Erzähler von Mississippi-Abenteuern und Meister der Satire.

Begegnung in New York 1867: Amy O’Brian und Mark Twain

Mitten im pulsierenden New York trifft das Two Feathers Autorenduo Amy und Gideon O’Brian erstmals auf Samuel Langhorne Clemens alias Mark Twain. Twain, 1835 in Missouri geboren, hatte zu diesem Zeitpunkt bereits Weltruhm erlangt: Seine Bücher Die Abenteuer von Tom Sawyer und bald auch Huckleberry Finn sollten ihn zu einer Stimme Amerikas machen.

Zwischen Amy O’Brian und Mark Twain entwickelt sich eine kurze, aber intensive Beziehung. Sie teilen nächtelange Gespräche über Literatur, Gesellschaft und das Reisen zwischen Kulturen. Twain vertraut Amy sogar sogar Hintergründe zu seinem in Arbeit befindlichen neuen Werk über den Jungen Huck Finn an, der sich mit einem Sklaven anfreundet – eine Gestalt, die die amerikanische Literaturgeschichte verändern sollte.

Doch Amys Weg führt sie zurück nach Irland, während Twain in den USA bleibt. Ihr Schicksal trennen Ozeane, doch die Erinnerung bleibt für Twain lebendig.

Indien 1896: Auf den Spuren von Devon O’Brian

Siebzehn Jahre nach Amys frühem Tod im Jahr 1879 bricht Mark Twain zu einer Weltreise auf – ein Faktum, das auch in der Realität belegt ist. In Indien stößt er im Verlauf unseres Romans „Schatten-Brüder“ (Teil 2 der Trilogie) auf Hinweise zu Amys Vater, Devon O’Brian, der dort eine zweite Familie gegründet hatte.

Eine Verbindung, aus der Bodhi Bai hervorging – eine geheimnisvolle Gestalt, die als Meister des „Ordens der Dämmerung“ mit seinen rätselhaften „Schatten-Brüdern“ eine dunkle, spirituelle Gegenwelt repräsentiert. Twain, fasziniert und zugleich verunsichert, folgt diesen Spuren wie ein Detektiv in fremder Mythologie.

Prag 1896: Bodhi Bai, Kafka und das Haus am Abgrund

Auf seiner Rückreise sucht Mark Twain Bodhi Bai in seinem Kloster in Prag auf. Hier überlagern sich Realität und Fiktion endgültig: Twain begegnet dem jungen, noch unbekannten Franz Kafka, der in geheimnisvollen Manuskripten bereits an seinem frühen Werk „Das Haus am Abgrund“ schreibt.

Twain ist elektrisiert von Kafkas surrealen Ideen – ein Kosmos der Angst, des Absurden und der Fremdheit, der so gar nichts mit Twains ironisch-erdiger Weltsicht gemein hat und ihn doch tief fasziniert. In dieser literarischen Kreuzung begegnen sich zwei unglaubliche Welten: der amerikanische Humorist und der spätere Prophet der Moderne.

Wahrheit trifft Mythos

Mit all diesen Episoden zeigen „Zwei Federn“ und „Schatten Brüder“ wie die Grenzen zwischen Geschichte und Erzählung verschwimmen. Mark Twain, Amy O’Brian, Bodhi Bai und Franz Kafka – reale Persönlichkeiten und fiktive Gestalten – treten in einen Dialog, der mehr erzählt als bloße Biografie: Es geht um das Wandern zwischen Zeiten und Kulturen, um den Austausch von Ideen und die Suche nach verborgenen Wahrheiten. In Band 3 unserer Trilogie „Grünes Feuer“ findet die spannende Reise durch Windungen und Wendungen der Geschichte schließlich einen Höhepunkt, an dem alle Fäden der Geschichte zusammenlaufen.

Mark Twain und Franz Kafka werden nicht nur zu literarischen Figuren, sondern auch zu Zeugen eines größeren Spiels zwischen Erinnerung, Legende und Fiktion.

Die „O’Brian-Familien-Trilogie“ ist gewissenhaft recherchiert und literarisch mitreißend erzählt – ein Werk, das seine Leser*innen lange begleitet.

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